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8 Kräuter, die du im April aussäen kannst

Wir zeigen dir unsere 8 Lieblingskräuter zum Selber-Anbauen!
Inhaltsverzeichnis
Pflanze in Händen

War der Balkon über viele Jahre nur als eine im Sommer mit bunten Blumen bestückte Oase gedacht, steigt mittlerweile immer mehr die Lust, Kräuter zu säen und auch Gemüse selbst anzubauen. Sogar auf kleinstem Raum kann ein Stückchen Grün angelegt werden. Urbanes Gärtnern erfreut sich zunehmend wachsender Beliebtheit. Ob im Hochbeet, im Topf oder im Balkonkasten, dein Kräuter- und Gemüsegarten ist immer zum Greifen nahe!

Kamille

Kamille benötigt einen sonnigen Standort. Sie ist kälteempfindlich und sollte daher erst Ende April ausgesät werden. Als Lichtkeimer benötigt sie nur eine dünne Schicht an Pflanzsubstrat. Die Blüten der Kamille können mehrmals pro Jahr durch Abzupfen geerntet werden. Eine Heilpflanze, die vielseitig angewandt werden kann. Die entzündungshemmendeantibakterielle und krampflösende Wirkung ist allseits bekannt.

Kerbel

Kerbel gedeiht auf einem Platz im Halbschatten und erreicht eine Höhe bis zu 60 cm. Er braucht als Lichtkeimer einen feuchten und nährstoffreichen Boden. Regelmäßig gießen nicht vergessen! Kerbel passt hervorragend zu Suppen, Salaten, Geflügel, Fisch, frischem Gemüse und auch zu Eiern. Er wird aber auch für Kräuterbutter oder Pesto verwendet.

Koriander

Koriander riecht sehr intensiv. Verzehren kann man die Samen, Blätter und auch die Wurzeln. Dieses Gewürz ist besonders in der asiatischen Küche sehr beliebt.  Bei der Aussaat solltest du auf durchlässige, lockere und kalkhaltige Erde achten. Dieses Kraut mag einen sonnigen und warmen Standort und gedeiht im Kübel bei liebevoller Pflege prächtig. Koriander gehört regelmäßig von unten gegossen. Sollte die Erde mal angetrocknet sein, bitte auf keinen Fall beregnen.

Bohnenkraut

Bohnenkraut kann entweder frisch oder getrocknet verwendet werden. Die Aussaat erfolgt ebenfalls im April. Als Lichtkeimer wird der Samen nur leicht auf die Aussaaterde angedrückt. Die Fensterbank eignet sich dafür am besten. Du kannst es aber auch im Blumenkasten oder in einem größeren Topf anbauen. Möchtest du Bohnenkraut gleich im Freien anpflanzen, lohnt es sich, die Eisheiligen abzuwarten. Dieses Gewürzkraut gehört zu den Klassikern im Gewürzschrank. Sein kräftiger und herber Geschmack verfeinert Suppen und Saucen, Fisch, Hühnchen, Lamm und Wild. Gerne wird es auch für viele Gerichte mit Bohnen und anderen Hülsenfrüchten verwendet.

Dill

Dill lässt sich ebenfalls leicht auf dem Balkon kultivieren. Er mag nährstoffreichen, lockeren und wasserdurchlässigen Boden. Wenn du ihn im Topf anbauen möchtest, sollte dieser hoch genug sein, da dieses hochwüchsige Kraut eine tiefreichende Pfahlwurzel ausbildet.  Wie alle anderen vorher beschriebenen Kräuter ist er ebenfalls ein Lichtkeimer. Also den Samen nur mit Erde bedecken und regelmäßig gießen. Dill fühlt sich an einem sonnigen Standort am wohlsten. Seine Verwendung in der Küche findet er nicht nur bei Fischspezialitäten. Auch Fleischgerichte und Dressings werden mit dem würzigen Gurkenkraut hervorragend verfeinert.

Liebstöckel

Liebstöckel, das Kraut mit dem unverkennbaren Geschmack kannst du auf einem genügend großen Balkon in einem Kübel ansäen. Er ist ein Dunkelkeimer, der die Wärme liebt. Der Samen wird mit dreifacher Samenstärke mit humusreicher Erde bedeckt, angedrückt und angegossen. Die Keimdauer beträgt 15 bis 20 Tage. Haben die Pflanzen eine Größe von 15 cm erreicht, können sie ins Freie umziehen. Liebstöckel ist eines der dankbarsten Kräuter. Ob Schatten oder Halbschatten, dieses Gewürzkraut gedeiht überall. Von einer ausgewachsenen Pflanze kann bis zu 3x geerntet werden.  Dieses vorzügliche Suppenkraut, auch Maggikraut genannt, gibt Gemüsegerichten eine zusätzliche Würze.

Pfefferminze

Pfefferminze wird am entweder in einer mageren Torf-Sand-Mischung angesät oder in einer mit Sand vermischten Einheitserde.  Das Gefäß zum Anpflanzen benötigt ausreichend große Abflusslöcher, damit das Gießwasser ablaufen kann und keine Staunässe entsteht. Es darf auch nicht zu klein sein, da die Pfefferminze sich gerne ausbreitet. Wichtig ist ein halbschattiger Standort, da die sie keine direkte Sonne mag. Das Saatgut wird nur leicht mit Erde bedeckt. Die Keimung erfolgt bei gleichmäßiger Befeuchtung und einer Temperatur von 16 bis 20 Grad nach ca. 10 bis 15 Tagen. Pfefferminze findet seine Verwendung nicht nur in der Küche. Auch als Heilmittel ist sie vielseitig verwendbar.

Rosmarin

Rosmarin, das nadelähnliche Kraut darf in keiner Küche fehlen.  Bei Rosmarin handelt es sich wieder um einen Lichtkeimer. Der Samen sollte im Tontopf nur dünn mit befeuchteter Anzuchterde, vermischt mit Sand im Verhältnis 1:1 bedeckt werden. Leicht andrücken und das Pflanzgefäß an einen warmen Ort mit einer Temperatur von 18 bis 22 Grad stellen. Wird das Substrat gleichmäßig feucht gehalten, beträgt die Keimzeit ca. 3 bis 5 Wochen. Dieses Gewürzkraut liebt einen sonnigen und geschützten Platz. Rosmarin passt hervorragend nicht nur zu Fleisch- und Fischgerichten. Das hocharomatische Aroma verfeinert auch Salate, Suppen, Kartoffel- und Pilzgerichte.

Entscheidend bei der Kräuteraufzucht im Topf ist das Sonnenlicht: 5 Sonnenstunden am Tag auf einem windgeschützten Balkon oder Terrasse sind für Kräuter im Topf optimal. Topfkräuter benötigen auch mehr Wasser als jene Kräuter, die im Garten direkt angepflanzt werden – am besten gedeihen sie an einem vom Wind geschützten Platz. Zu beachten ist, dass Topf-Kräuter öfter gegossen werden müssen als Gartenkräuter, da die Töpfe mehr Feuchtigkeit verlieren. Wichtig ist auch die Verwendung qualitativ hochwertiger Bio-Kräutererde.

Kräuter selbst anzubauen bietet viele Vorteile. Man kann sie ernten, wenn man sie benötigt. Dadurch bleiben Vitamine und Inhaltsstoffe erhalten. Eigenanbau bedeutet beste Qualität und jederzeit verfügbare Frische. Ein weiterer Schritt zur gesunden Ernährung!

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